New studio

After half a year of searching, I finally found a small, beautiful studio in the middle of Neukölln. It used to be a late-night shop (Späti). After renovating it with lots of lovely details and interesting discoveries, I'm delighted to be opening it too. The studio is small but nice and cozy and has everything you need to work with clay and porcelain. My little sparrow in my hand.

Before I moved back to Neukölln 5 years ago, I already had a nice studio here in the neighborhood. I was given notice to leave due to a rent increase, then I was in Kreuzberg for 5 years until the same thing happened. Despite all the difficulties, I'm now even happier to be back in Neukölln. It's so interesting how different Neukölln and Kreuzberg can be. Just two streets away and you're in a completely different world. Now I'm very happy to be back in Neukölln, which is so bold, beautiful and lively. People here are open to life.

In my new studio in Berlin Neukölln, I mainly work with porcelain. I create sculptures, sculptural vases, drawings, decorative objects as well as everyday objects such as bowls, coffee or tea cups.

I offer courses in small groups (2 people) in various formats. In addition to different techniques, you learn a special way of looking at and perceiving the world, an attitude that I learned at university. My main focus at university was ceramics, but I also did a lot of drawing, painting, sculpture, philosophy and art history. Ultimately, it's not important which art discipline you learn, it's the way you see things and deal with them that's important. Seeing things that do not appear to be visible at first glance. To feel the connections between the object and its surroundings. How the light falls, what volume the object has in the room. The difference a small movement of the hand can make. A few centimeters to the left or right when turning influences the object and turns it into a completely different piece.

In my studio you can learn to work with porcelain yourself, book a pottery course, turn on the wheel, paint and decorate the finished objects. I will accompany you and teach you new techniques and ways of thinking.

Porcelain is a very special material, translucent and flexible, at the same time hard, almost like stone, fragile and delicate and yet strong. It is not for nothing that porcelain is also known as white gold. I am constantly experimenting and every time I open the kiln, a surprise awaits me. That's what makes my job so exciting.

The objects I make in my workshop are handmade from start to finish. It's also different here in the small workshop compared to the large porcelain factories: Every step is done almost without the help of machines, just a wheel, brush, sponge, hand and then the very hot temperature during firing is what makes the magic.

Nach einem halben Jahr Suche habe ich endlich ein kleines, schönes Atelier mitten in Neukölln gefunden. Vorher war es ein Späti. Nach der Renovierung mit vielen liebevollen Details und interessanten Entdeckungen freue ich mich, es auch zu eröffnen. Das Atelier ist klein, aber fein und gemütlich und hat alles, was man zum Arbeiten mit Ton und Porzellan braucht. Mein kleiner Spatz in der Hand.

Bevor ich vor 5 Jahren wieder nach Neukölln gezogen bin, hatte ich hier im Kiez schon ein schönes Atelier. Das wurde mir wegen Mieterhöhung gekündigt, dann war ich 5 Jahre in Kreuzberg, bis das gleiche passierte. Trotz aller Schwierigkeiten bin ich jetzt umso glücklicher, wieder in Neukölln zu sein. Es ist so interessant, wie unterschiedlich Neukölln und Kreuzberg sein können. Nur 2 Straßen weiter und man ist in einer ganz anderen Welt. Jetzt freue ich mich sehr, wieder in Neukölln zu sein, das so mutig, schön und lebendig ist. Hier steht man dem Leben offen gegenüber.

In meinem neuen Atelier in Berlin Neukölln arbeite ich hauptsächlich mit Porzellan. Es entstehen Skulpturen, skulpturale Vasen, Zeichnungen, dekorative Objekte aber auch Gebrauchsgegenstände wie Schalen, Kaffee- oder Teebecher.

Ich biete Kurse in kleinen Gruppen (2 Personen) in verschiedenen Formaten an. Neben verschiedenen Techniken lernt man eine besondere Art die Welt zu betrachten und wahrzunehmen, eine Haltung, die ich an der Universität gelernt habe. Mein Schwerpunkt an der Uni war Keramik, aber nebenbei habe ich mich viel mit Zeichnen, Malen, Bildhauerei, Philosophie und Kunstgeschichte beschäftigt. Letztendlich ist es nicht wichtig, welche Kunstdisziplin man lernt, wichtig ist die Art und Weise, wie man die Dinge sieht und mit ihnen umgeht. Dinge zu sehen, die auf den ersten Blick nicht sichtbar zu sein scheinen. Die Verbindungen zwischen dem Objekt und seiner Umgebung zu spüren. Wie das Licht fällt, welches Volumen das Objekt im Raum hat. Welchen Unterschied eine kleine Handbewegung machen kann. Ein paar Zentimeter nach links oder rechts beim Drehen beeinflusst das Objekt und macht es zu einem ganz anderen Stück.

Bei mir im Atelier können Sie lernen, selbst mit Porzellan zu arbeiten, einen Töpferkurs buchen, auf der Scheibe drehen, die fertigen Objekte bemalen und dekorieren. Ich begleite Sie dabei und vermittle Ihnen neue Techniken und Denkweisen.

Porzellan ist ein ganz besonderes Material, durchscheinend und beweglich, gleichzeitig hart, fast wie Stein, zerbrechlich und zart und doch stark. Nicht umsonst wird Porzellan auch als weißes Gold bezeichnet. Ich experimentiere ständig und jedes Mal, wenn ich den Ofen öffne, erwartet mich eine Überraschung. Das macht meinen Beruf so spannend.

Die Objekte, die ich in meiner Werkstatt herstelle, sind von Anfang bis Ende handgemacht. Auch im Vergleich zu den großen Porzellanmanufakturen ist es anders hier in der kleinen Werkstatt: Jeder Schritt fast ohne Hilfe von Maschinen, nur Drehscheibe, Pinsel, Schwamm, Hand und dann die ganz heiße Temperatur beim Brennen macht die Magie aus.